Unternehmenssteuerung
Finanzielle Leistungsindikatoren
Einfluss auf Managementgehälter
Die finanziellen Leistungsindikatoren des Konzerns sollen das Gleichgewicht zwischen Profitabilität, effizientem Einsatz von Ressourcen und ausreichender Liquidität wahren. Wie sich diese Kennzahlen im Berichtsjahr entwickelt haben, wird im
Seite 42 ff.
Umsatzerlöse |
Sonstige betriebliche Erträge |
Materialaufwand |
Personalaufwand |
Abschreibungen |
Sonstige betriebliche Aufwendungen |
Ergebnis aus nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmen |
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit misst Ertragskraft
Die Profitabilität der Geschäftsbereiche des Konzerns wird mit dem Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit
|
Kapitalkosten (Asset Charge) |
= Nettovermögensbasis × Konzernkapitalkostensatz
|
|
Seit dem Jahr 2008 verwendet der Konzern das
Operative Vermögenswerte |
• Immaterielle Vermögenswerte • Sachanlagen • Firmenwert
• Forderungen aus
• Sonstige operative langfristige Vemögenswerte |
Operative Verbindlichkeiten |
• Operative Rückstellungen (ohne Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen)
• Verbindlichkeiten aus
• Sonstige operative langfristige Verbindlichkeiten |
Um die Kapitalkosten zu ermitteln, wird das betriebliche Nettovermögen mit dem gewichteten durchschnittlichen Kapitalkostensatz (Weighted Average Cost of Capital,
Die Nettovermögensbasis ist für alle Unternehmensbereiche einheitlich definiert. Die wesentlichen Größen des operativen Vermögens sind immaterielle Vermögensgegenstände einschließlich Firmenwert, Sachanlagen und kurzfristiges Nettovermögen (Net Working Capital). Bei der Berechnung der Nettovermögensbasis werden operative Rückstellungen und operative Verbindlichkeiten abgezogen.
Der Konzernkapitalkostensatz
|
Abschreibungen |
Ergebnis aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten |
Zahlungsunwirksame Aufwendungen und Erträge |
Veränderung der Rückstellungen |
Veränderung der sonstigen langfristigen Vermögenswerte und Verbindlichkeiten |
Erhaltene Dividenden |
Ertragsteuerzahlungen |
Operativer Cashflow vor Veränderungen des kurzfristigen Nettovermögens (Net Working Capital) |
Veränderung des Net Working Capital |
Operativer Cashflow (Mittelzufluss/-abfluss aus operativer Geschäftstätigkeit)
|
Zahlungsmittelzufluss/-abfluss aus der Veränderung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten |
Zahlungsmittelzufluss/-abfluss aus Akquisitionen/Desinvestitionen |
Es wird ein für alle Unternehmensbereiche einheitlicher Kapitalkostensatz von 8,5 % verwendet, der zugleich auch eine Mindestzielgröße für Projekte und Investitionen im Konzern darstellt. Dieser Kapitalkostensatz wird grundsätzlich anhand der aktuellen Finanzmarktverhältnisse einmal jährlich überprüft. Allerdings ist es hierbei nicht das Ziel, alle kurzfristigen Veränderungen nachzuvollziehen. Stattdessen werden nur längerfristige Trends verfolgt. Um den
Ausreichende Liquidität bewahren
Neben
Der Cashflow wird mithilfe der Kapitalflussrechnung ermittelt. Der operative Cashflow
Nichtfinanzieller Leistungsindikator
Mitarbeiterbefragungsergebnis als steuerungsrelevanter Indikator
Unsere jährliche weltweite Mitarbeiterbefragung zeigt uns, wo wir als Konzern aus Sicht der Mitarbeiter stehen. Besonders bedeutsam ist dabei sowohl das Mitarbeiterengagement als auch, wie die Mitarbeiter das Führungsverhalten der Vorgesetzten einschätzen. Die Kennzahl „Aktive Führung“ fließt dementsprechend in die Bonusermittlung unserer Führungskräfte ein. Die Ergebnisse der im Berichtsjahr durchgeführten Mitarbeiterbefragung schildern wir im Kapitel
Seite 73